Alle Fachbegriffe

 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Geschrieben von ALexikon

Wofür gibt es einen Inspektionsintervall am Fahrzeug und wer bestimmt diesen?

Inspektion
Foto: FotoliaUrheber: industrieblick

 

Inspektionsintervall einhalten, um den Werterhalt zu sichern

Moderne Fahrzeuge sind mit einer sehr komplexen Technik ausgestattet. Nur dadurch ist es möglich, dass Autos mit einer hohen Motorleistung nur relativ wenig Kraftstoff verbrauchen. Die Technik muss jedoch immer in einem guten Zustand sein. Daher sollten das Serviceintervall, das vom Hersteller des Fahrzeugs vorgesehen ist, auch unbedingt eingehalten werden. Nur so lassen sich ein hoher Verschleiß oder andere technische Probleme dauerhaft vermeiden.

 

Die Inspektionsintervalle sind unterschiedlich

In der Vergangenheit gab es bei fast allen Fahrzeugmodellen identische Zeiträume bezüglich der Inspektionen. Diese waren stets sehr kurz gehalten. Inzwischen sind die Fahrzeuge jedoch mit moderner Technik ausgestattet. Zudem stehen Öle und andere Betriebsstoffe mit einer langen Haltbarkeit zur Verfügung. Daher haben sich die Intervalle der Wartung deutlich erhöht.

Früher wurde auch häufig zwischen einer kleinen und einer großen Inspektion unterschieden. Das ist heutzutage aber auch nicht mehr so. Die Hersteller machen genaue Angaben, bei welchem Kilometerstand oder nach wie vielen Monaten eine Inspektion erfolgen sollte. Je nachdem, ob zuerst die Anzahl der gefahrenen Kilometer oder der vorgesehene Zeitraum verstrichen ist, sollte eine Wartung erfolgen.

Steht beispielsweise im Serviceheft, dass ein Inspektionsintervall von 10.000 Kilometern oder zumindest einmal im Jahr erforderlich ist, dann müssen Wenigfahrer mitunter schon nach 3.000 Kilometer eine Wartung durchführen lassen, weil sie nicht mehr Kilometer pro Jahr zurücklegen. Vielfahrer müssen eventuell schon nach sechs Monaten mit dem Fahrzeug zur Inspektion, weil sie 20.000 Kilometer im Jahr fahren.

Viele Autofahrer stellen sich die Frage, warum dies so ist? Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Jedes Motoröl, auch die sogenannten Longlife-Motorenöle unterliegen einem Alterungsprozess. Nach etwa einem Jahr verliert das Öl an positiven Eigenschaften und kann aus diesem Grund seine Aufgaben nicht mehr im vollen Umfang erfüllen. Bevor die Schmierfähigkeit nachlässt und dadurch ein erhöhter Verschleiß am Motor auftritt, sollte das Öl gewechselt werden.

Bei Vielfahrern treten beim Motoröl keine Alterungserscheinungen auf, sondern es verschleißt ganz einfach. Zu den Aufgaben des Motoröls gehört auch, dass es Ablagerungen und metallischen Abrieb aufnimmt und von den beweglichen Teilen des Motors fernhält. Durch die Aufnahme dieser Ablagerungen verfärbt sich das Motoröl auch dunkel. Irgendwann ist es gesättigt und muss daher erneuert werden.

Bei den Inspektionen werden aber noch zahlreiche weitere Wartungsarbeiten durchgeführt. Zudem werden langsam auftretende Schäden von den Fachkräften rechtzeitig erkannt. Diese können dann schnell behoben werden, bevor kleinere Schäden größer werden und kostspielige Reparaturen nach sich ziehen. Das bedeutet, wird der Inspektionsintervall eingehalten, bleibt auch der Wert des Fahrzeugs langfristig erhalten. Werden die durchgeführten Inspektionen dann auch noch im Serviceheft bestätigt, erhöht sich auch der Wiederverkaufswert des Fahrzeugs.

 

Inspektion selber machen

 

Autoinspektion – Darauf muss man achten

 

weiterführende Links:

Wie oft muss ein Auto zur Inspektion

Kostenfalle Inspektion