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Geschrieben von ALexikon

Autohersteller bzw. Automarke Rometsch

Automarke Rometsch

 

Die Geschichte von Rometsch

Das Unternehmen Rometsch war ein deutsches Karosseriebauunternehmen mit Sitz in Berlin.

Im Jahr 1924 wurde das Unternehmen von Friedrich Rometsch gegründet und stellte neben Taxis insbesondere Karosserien für Borgward und VW her.

Bekannt wurde Rometsch in den frühen 1950er-Jahren, da er Cabrio-Versionen des VW-Käfers herstellte und für das Taxigewerbe eine Verlängerung des Käfers um etwa 30 Zentimeter und den Einbau hinterer Türen anbot.
Meilensteine des Unternehmens waren u. a. der hergestellte VW Rometsch Beeskow Cabriolet und das Rometsch Lawrence Coupe. 

Mit dem wachsenden Erfolg der Firma Rometsch wurde die Zahl der Umbauten jedoch immer kleiner. Dies lag daran, dass die begeisterten Rufe von Presse und Kundschaft auch bis nach Wolfsburg drangen, wodurch Rometsch ein Dorn im Auge wurde. Mit dem Viertürer hätte man sich in Wolfsburg zwar noch abfinden können, der Ruhm des maßgeschneiderten Luxuswagens bedrohte jedoch eigene Projekte. Somit wurde die Zahl der Fahrgestelle, die nach Berlin geliefert wurden, immer geringer und 1957 schließlich ganz eingestellt.

Dennoch wurde die Firma Rometsch weitergeführt, bis die Geschichte selbst den Karosseriebau-Betrieb 1961 endgültig beendete. Mit der Spaltung Deutschlands (Berliner Mauer) fehlten Rometsch die Handwerker aus dem Osten der Stadt, wodurch er seinen Betrieb letzten Endes schließen musste.

 

weiterführende Links:

Geschichte des Herstellers

 

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